Vorschau: CS Chênois
Der FC Besa Biel/Bienne steht in der 1. Qualifikationsrunde des Schweizer Cups 2025/26 vor einem echten Härtefall: Am Sonntag, 19. Oktober 2025 empfängt das Team von Trainer Dariusz Skrzypczak im Längfeld 2 den CS Chênois.
Die Genfer kommen als klarer Favorit – doch genau das macht diesen Duell so reizvoll. Nach unserem dominanten 4:0-Sieg gegen die BSC Old Boys haben wir uns ideal warmgelaufen und können mit vollem Kader antreten: Kapitän Labinot Sheholli (37) und Rechtsverteidiger Raffael Kracke (23) sind nach ihrer Gelbsperre zurück und nach langer Rotsperre steht auch Leonit Halilaj (22) wieder zur Verfügung.
CS Chênois
Der Club Sportif Chênois, gegründet 1907 in Thônex bei Genf, ist ein traditionsreicher Verein aus dem Kanton Genf. Mit über 110 Jahren Geschichte (ursprünglich als FC Thônex) spielt der Klub aktuell in der 1. Liga Classic, Gruppe 1. Heimstadion ist das Stade de Trois-Chênes mit Platz für 11’000 Zuschauer. Der CS Chênois lebt von seiner Jugendakademie und ambitionierten Aufstiegsplänen – ein “romantischer” Club, der sich durch kontinuierliche Weiterentwicklung auszeichnet und in der Genfer Fussballszene eine starke Rolle spielt.

Der holprige, aber hoffnungsvolle Saisonstart
Letzte Saison verpasste Chênois die Aufstiegsspiele zur Promotion League nur knapp – ein bittere Pille, der den Hunger nach mehr steigert. Dieses Jahr begann es ähnlich unrund: Mit nur 3 Punkten aus den ersten 5 Spielen rang das Team um Orientierung. Doch unter der erfahrenen Führung von Trainer David Joye (55), der seit über einem Jahrzehnt am Ruder steht und für langfristige Projekte bekannt ist, fanden die Genfer ihren Rhythmus zurück. Seither glänzen sie mit 4 Siegen und 1 Unentschieden – in der Formtabelle rangieren sie auf Platz 2, nur hinter dem FC Monthey, der die letzten fünf Matches allesamt gewann.
Offensivstark und stabil: Der Kader im Fokus
Chênois setzt auf eine dynamische 4-3-3-Formation, die auf Tempo und Breite baut – ideal für schnelle Konter, aber auch anfällig für unsere kompakte Defensive. Der Kern des Kaders aus der Vorjahressaison blieb erhalten, was Stabilität bringt. Highlights im Sommertransferfenster: Der 23-jährige Flügelstürmer Hajdar Munishi (23) wechselt vom Promotion-League-Klub Grand-Saconnex zurück zu Chênois und bringt mit seiner Erfahrung frischen Wind in die Offensive. Zwischen den Pfosten holte man sich mit Panagioti Papavasiliou (19) ein vielversprechendes Torwarttalent vom Challenge-League-Verein Stade Nyonnais.
Der schmerzhafte Abschied von Rechtsaussen Rinjala Rahenrinaivo (27, FC Bulle) wurde nahtlos gefüllt: Camil Belarbi (27) rückte nach und hat sich mit starken Leistungen als zuverlässiger Spieler etabliert. Insgesamt ein Mix aus Erfahrung und Jugend, der Chênois zu einem gefährlichen Cup-Gegner macht.
Wir brennen darauf, uns für die 2. Qualirunde zu qualifizieren – für uns wartet bei Erfolg im März 2026 ein Auswärtsduell gegen den Sieger von FC Black Stars vs. AC Taverne. Die aktuelle Form beider Seiten verspricht ein echtes Kräftemessen: Spannung, Emotionen und ganz viele Highlights.



























