Herber Rückschlag im Spiel gegen die U-21 von GC

Mit dieser Niederlage steckt der FC Besa Biel endgültig im Abstiegskampf, nachdem man noch vor einigen Wochen von einer Spitzenplatzierung träumte. Vor 660 Zuschauern zeigten die Gäste aus Zürich eindrucksvoll ihre Klasse und führten Besa Biel die harte Realität vor Augen.

Nach einem positiven Start und der frühen Führung durch Valentin Nushi in der 16. Minute schien Besa zunächst gut im Spiel zu sein. Der Treffer gab dem Team kurzzeitig Selbstvertrauen, doch Grasshoppers übernahm rasch die Spielkontrolle. Schon wenige Minuten später liess Besa Biel die Zürcher durch viele individuelle Fehler zurück ins Spiel kommen, was sich bitter rächen sollte. Der Ausgleich durch Nigg in der 33. Minute war verdient und machte den Klassenunterschied deutlich sichtbar. Mit viel Tempo, Dynamik und Spielfreude dominierten die Grasshoppers das Geschehen, während Besa Biel, sichtbar verunsichert, den Zugriff verlor.

Besonders schwer wog der Ausfall von Christian Mourelle in der 38. Minute, der verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Mit ihm verlor die Mannschaft von Trainer Villard die letzte taktische Ordnung im Mittelfeld, was Grasshoppers gnadenlos ausnutzte. Nur kurz vor der Halbzeitpause erzielte der Topstürmer Evans Maurin das 1:2 nach einem unglücklichen Fehler von Rexhaj und sorgte damit für einen herben Dämpfer.

Auflösungserscheinungen in Halbzeit zwei

Die zweite Halbzeit begann denkbar schlecht für Besa Biel, als Maurin in der 46. Minute nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr gleich zum 1:3 nachlegte. Von diesem erneuten Schlag erholte sich das Team nicht mehr und die Jung-Hopper erhöhte durch Turhan in der 68. und Gerbovci in der 84. Minute auf das Endresultat von 1:5. Während die jungen Zürcher mit Tempo und Entschlossenheit glänzten, zeigte sich Besa verunsichert und kraftlos. Hinzu kam, dass die individuelle Fehlerquote bei Besa Biel überdurchschnittlich hoch war, wodurch der eigene Spielfluss immer wieder unterbrochen wurde.

Nach der dritten Niederlage in Folge und sieben sieglosen Partien rangiert Besa Biel nur noch auf dem zwölften Tabellenplatz, gerade einmal vier Punkte vor den Abstiegsrängen. Die bittere Wahrheit lautet nun Abstiegskampf und in den kommenden Spielen (Bassecourt, Concordia Basel und Rotkreuz) wird es entscheidend sein, dass sich die Mannschaft auf ihre Grundtugenden besinnt und bis an ihre Leistungsgrenze geht, um die drohende Gefahr abzuwenden.