Besa verpasst die Wende

Die schwere 0:4-Niederlage des FC Besa Biel gegen den FC Concordia Basel ist ein bitterer Rückschlag in einer ohnehin schwierigen Saison.

In der Tissot Arena war von Beginn an spürbar, dass beide Teams unter dem Druck des Abstiegskampfes litten. Weder Besa noch Concordia fanden in der ersten Halbzeit zu einem überzeugenden Spiel. Das Tempo war niedrig, die Aktionen unpräzise und klare Torchancen blieben Mangelware.

Die beste Möglichkeit der Gäste hatte Ejupi in der 19. Minute, dessen Distanzschuss die Latte streifte. Auf Seiten von Besa hingegen fehlte es an Kreativität und Zielstrebigkeit. Unsicherheiten im Aufbau und das Zögern bei Entscheidungen liessen die wenigen Offensivaktionen verpuffen. Zur Halbzeit stand es 0:0 – eine gerechte, aber ernüchternde Bilanz.

Einbruch nach dem Gegentor

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild kaum – bis zur 64. Minute. Ein präzises Zuspiel von Ejupi brachte Concordias Temelkov in eine ideale Position, und dessen Kopfball liess Besa-Keeper Tebib keine Chance.

Dieses Tor wirkte wie ein Schock für die Gastgeber. Anstatt zu reagieren, verfiel Besa in Hektik und Fehler. Sieben Minuten (71.) später erhöhte Concordia durch Yilmaz auf 0:2, was den Widerstand der Villard-Mannschaft endgültig brach.

Die letzten 20 Minuten gerieten zum Debakel. Temelkov nutzte in der 81. Minute eine erneute Unordnung in der Abwehr und schnürte seinen Doppelpack, bevor Validzic in der Nachspielzeit mit dem 0:4 den Schlusspunkt setzte.

Die Niederlage verdeutlicht nicht nur die aktuellen sportlichen Probleme, sondern auch die Notwendigkeit, als Team enger zusammenzurücken. In dieser Liga wird uns nichts geschenkt und es braucht mehr als blosse Ansätze, um zu bestehen. Fehlender Kampfgeist und eine oft zu passive Spielweise haben in dieser Partie ihren Tribut gefordert.

Gemeinsam das Jahr positiv beenden

Im letzten Heimspiel des Jahres bietet sich die Gelegenheit, mit einer entschlossenen Leistung Wiedergutmachung zu leisten – nicht nur für die Fans, sondern auch für das eigene Selbstvertrauen.

Die treuen Anhänger haben die Mannschaft auch in schwierigen Zeiten unterstützt. Jetzt gilt es, dieses Vertrauen zurückzuzahlen und im letzten Spiel des Jahres alles aus sich herauszuholen. Es wird kein leichter Weg, aber mit der richtigen Einstellung und der nötigen Entschlossenheit wird der Mannschaft ein positiver Abschluss gelingen.